Das Familienunternehmen Geigenbau Bartsch hat eine lange Geschichte. Seit 1903 bieten wir eine sehr umfangreiche Auswahl an Streichinstrumenten und Zubehör sowie den Service einer routinierten Meisterwerkstatt.
In unserer kleinen aber feinen Werkstatt führen wir neben kleinen, alltäglichen Reparaturen und Servicearbeiten auch große und aufwendige Restaurationen mit großer Expertise aus.
Geigenbaumeister Johann Bartsch, Geigenbaumeisterin Eva Herweg, Geigenbauerin Luka Hußmann und Geigenbauer Florian Bartsch bauen regelmäßig ihre Geigen, Violas und Celli in sorgfältiger Handarbeit in Anlehnung an die Modelle alter Meister, nach Mittenwalder und Markneukirchener Schule. Dabei kommen ausschließlich hervorragende, abgelagerte Tonhölzer zum Einsatz.
Kathrin Bartsch arbeitet tatkräftig im Verkauf und in der Unterstützung des Onlineshops mit. Sämtliche Social Media Aktivitäten von Geigenbau Bartsch haben wir ihr zu verdanken!
Diplomkaufmann Florian Bartsch arbeitet nach seinem Studium der Betriebswirtschaftslehre in Bayreuth zunächst in der Unternehmensentwicklung eines großen Reiseveranstalters in Frankfurt. 2005 entscheidet sich Florian Bartsch, es seinem Urgroßvater, seinem Großvater und seinem Vater gleich zu tun und in die musikalischen Fußstapfen der Familie zu treten. In der Essener Werkstatt sowie an der Staatlichen Fachschule für Geigenbau in Mittenwald erlernt Florian das Handwerk. In der bereits vierten Generation arbeitet er nun an der Seite seines Vaters, Geigenbaumeister Johann J. Bartsch, Geigenbaumeisterin Eva Herweg und mit Luka Hußmann in der Werkstatt.
In der dritten Generation arbeitet Johann J. Bartsch - Sohn von Heinrich Bartsch - seit 1960 bis heute in der Werkstatt. Die Ausbildung zum Geigenbauer absolviert Johann an der Staatlichen Fachschule für Geigenbau in Mittenwald. Zu den Lehrmeistern von Johann J. Bartsch zählen unter anderem die hervorragenden Geigenbaumeister Alois Hornsteiner und Andreas Fürst. 1969 legt Johann J. Bartsch in Düsseldorf die Meisterprüfung ab. Neben der Tätigkeit in der Werkstatt und im Geschäft war J.J. Bartsch langjähriges Mitglied im Gesellen- und Meisterprüfungsausschuß der Handwerkskammer Düsseldorf.
Mit Heinrich Bartsch startet das Familienunternehmen Geigenbau Bartsch in die zweite Generation. Heinrich, Sohn von Alfred Bartsch, wird im März 1910 in Essen geboren. Aufgewachsen mit dem Geigenbau, gibt es für Heinrich keinen Zweifel, in die beruflichen Fußstapfen seines Vaters Alfred zu treten. Mit gerade einmal 14 Jahren geht Heinrich zu dem bekannten Geigenbaumeister Johann Evangelist Bader in Mittenwald in die Lehre. Nur vier Jahre später, als sein Vater Alfred 1928 stirbt, übernimmt Heinrich die Geigenbauwerkstatt. Vor der Handwerkskammer in Düsseldorf legt er 1937 seine Meisterprüfung ab. Erst der zweite Weltkrieg unterbricht Heinrichs Geigenbaulaufbahn. Nachdem er 1950 aus der Kriegsgefangenschaft in seine Heimat zurückkehren kann, baut er die völlig zerstörte Werkstatt und das Geschäft in der Zweigertstraße in Essen wieder auf. Rund 50 Geigen, Bratschen und Celli baut der leidenschaftliche Musiker im Laufe seines Lebens. Bis zu seinem Tod im Jahre 1998 ist Heinrich auch im hohen Alter noch nahezu täglich in der Werkstatt tätig.
1868 erblickt Alfred Bartsch im schlesischen Münsterberg das Licht der Welt. Als junger Mann erlernt er den Geigenbau in Markneukirchen bei Christian T. Schaller. Die Gründung des ersten eigenen Orchesters der Stadt Essen veranlasst Alfred, die erste Geigenbauwerkstatt der Ruhrmetropole zu eröffnen. So gehen im April 1903 in der Essener Stadtmitte die Türen zur „Kunstwerkstätte für Geigenbau“ auf. Damit legt Alfred den Grundstein für mittlerweile vier Generationen Geigenbau Bartsch.